Alles auf Null! Die Zahnarzt Website neu gedacht

Endlich ist die neue Website fertig: modernes Design, ansprechende Bilder, das Angebot der Praxis schön strukturiert aufgelistet. Doch grenze ich mich damit genug von meinen Mitbewerbern ab, spreche ich gezielt meine Patienten an? Eine schöne und moderne Website reicht heutzutage meist nicht mehr aus. Der Patient stellt Ansprüche, möchte sich über bestimmte Leistungsschwerpunkte genauer informieren. Diese Informationen sollten ausführlich erklärt, aber trotzdem einfach zu verstehen sein.

Auch über die konkrete Zielgruppe sollte man sich im Klaren sein. Möchte ich besonders die Kinderzahnheilkunde hervorheben, sollte ich dies auch nach außen zeigen. Eine kindgerechte Darstellung, passende Printmedien und kleine „Gimmicks“ erreichen Aufmerksamkeit. Zusätzlich sollten die Eltern sich ausgiebig über die verschiedenen Behandlungen informieren können, ein Einblick in die „kindgerechte“ Praxis unterstützt die positive Wahrnehmung.

Steht dagegen die Implantologie im Vordergrund, sind ausführliche Informationen zu Materialien, Vorgängen und Einsatzmöglichkeiten wichtig. So bekommt der Patient einen guten Eindruck und kann gegebenenfalls auch schon Unklarheiten beseitigen.

Im Umfeld jeder Praxis suchen im Mittel monatlich mehrere Hundert Patienten einen neuen Zahnarzt, und davon 50 bis 200 nur über Google. Eine Praxis, die keine, eine schlecht gemachte oder eine schlecht bei Google platzierte Website hat, bekommt davon nicht einen einzigen ab. Je höher der Spezialisierungsgrad, desto bedeutsamer wird das. Die Website ist auch die „Visitenkarte“ der Praxis. Man sollte bedenken, dass der Patient sich nicht auf Grund der Behandlungsqualität für oder gegen ein Zahnarzt entscheidet, weil er diesen gar nicht online beurteilen kann. Er beurteilt den Zahnarzt nach den emotionalen Eindrücken und Inhalten, die er auf der Website bekommt.

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